
Wer weiß, wie es riecht, riecht es.
If you know how it smells, you can smell it.
(vergleiche auch: “Geruchsfoto” in Natur Poor)
Das Drüsige Springkraut ist ein invasiver Neophyt mit unangenehm riechenden Drüsen an Blattstiel und Blattgrund.
Wer nicht weiß, wie es riecht:
“Der süßlich-modrige Geruch am Wegesrand stammt nicht von Tier-Kadavern oder anderen Leichen – so riecht das nämlich – sondern vom Drüsigen Springkraut.”
Wie beschreibt man Gerüche?
Duft, Geruch, Gestank, Odeur, Bouquet, Aroma, Ausdünstung, Mief
duften, riechen, stinken, muffeln
- wertende, aber nichtssagende Adjektive: gut, schlecht
- Adjektive zur Beschreibung der Intensität: intensiv, stark, schwach, leicht, durchdringend, penetrant
- Adjektive zur Beschreibung der Dauer: flüchtig, langanhaltend
- Adjektivkomposita aus Nomen (durch den Geruch ausgelöstes negatives Gefühl) und Suffix: furchtbar, schrecklich, eklig, schauderhaft
- adjektives Partizip Präsens, wobei das verwendete Verb die Wirkung des Geruchs beschreibt: betörend, betäubend, stechend
- Vergleiche
- mit einem Geschmack: süß, süßlich, bitter, sauer, säuerlich, scharf
- mit Gegenständen: blumig, harzig, würzig, ölig, fruchtig
- mit Vorgängen: brenzlig, faulig, ranzig, verdorben
Anleitungen:
Beispiele:
Wie sagt man im nordmalaysischen Regenwald?
“Warum haben wir kaum Wörter für Gerüche und Geschmacksrichtungen?” (Die Zeit, 17.02.2015)
“Jahai-Sprecher sind Meister der Geruchsbeschreibung” (Spektrum, 06.01.2014)
Geruch in der Literatur
Beispiele und Zitate bei deutschlandradiokultur.de (Archiv)
Süskind, Patrick: Das Parfum. Geschichte eines Mörders
Corbin, Alain: Pesthauch und Blütenduft